Die letzten Glühwürmchen

Japan, Frühling 1945. Die Städte brennen. Immer neue Geschwader dröhnen herbei und lassen Bomben regnen. M-69 oder Napalm heisst das Zauberwort, welches US-Generäle auf die «Unbesiegbarkeit» der Japaner entgegnen konnten. Mit diesen Waffen wurden die Hauptstadt und Dutzende von grossen und mittleren Städten systematisch vernichtet. Bei solchen Angriffen starben oft an einem einzigen Tag Hunderttausende von Menschen, grösstenteils Zivilpersonen. Unzählige verendeten später auf qualvolle Weise an den Folgen schwerer Verbrennungen. Wären diese Massenvernichtungsaktionen nicht von den Siegern begangen worden, würden sie – wie auch die Zerstörung deutscher Städte durch die alliierten Bomberverbände – wohl heute für Kriegsverbrechen gelten.

Die Mutter von Setsuko und Seita wird bei einem Brandbombenangriff schwer verletzt und stirbt wenig später im Spital. Der Vater ist Offizier bei der Flotte. Keine Nachricht von ihm. Von einem Tag auf den andern sind die Kinder auf sich selber gestellt. Zwar finden sie Unterschlupf bei Verwandten, doch diese haben nicht eben auf die beiden zusätzlichen Mäuler am Tisch gewartet. Die feindselige Stimmung bewegt Seita, den Haushalt der Tante zusammen mit seiner Schwester zu verlassen…

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